Samstag, 29. Juni 2013

Heute in genau zwei Monaten ist die Schlussreflexion des ICEs in Dresden auch schon zu Ende und ich bin wieder Zuhause sein, also das Zuhause, das vor allem die Menschen dort sind, das mein Allererstes war und, egal wie gut ich mich hier in St. Petersburg in all den Monaten eingelebt habe, auch immer eins geblieben ist…
Endstimmung liegt in der Luft und lässt sie nach gespannter Vorfreude auf das (neue) Leben, das mich zurück in Deutschland dann erwartet, und nach ein bisschen Wehmut und Abschiedsschmerz vor allem von meinen Kindern, die meine Zeit hier so unglaublich reich gemacht haben, schmecken.

Es ist schon wieder eine Woche her, dass Felix (der war nämlich für 11 Tage noch einmal zu Besuch) nach Deutschland „schon mal vorgeflogen“ ist, ja, genau so fühlt es sich an. Unser gemeinsamer Urlaub, bei dem ein Tag übrigens schöner war als der andere, hatte für mich sozusagen das Gipfelkreuz auf dem zweiten Halbjahresberg markiert und jetzt geht es auf der letzten Etappe rasant bergab, dem Ziel entgegen. Also eigentlich gar keine Zeit zum Grübeln.
Ich zeige euch hier jetzt auch lieber noch ein paar Fotos von den letzten Wochen :)
Oje, das werden bestimmt einige, ich kann mich einfach nicht entscheiden...


Auf der Peter- & Paulsfestung
 
 
 

Emma & Kasimir :)
 
Ein wunderschöner Strandtag voller Überraschungen
 
 

 





 
Nach dem Anbaden :)
 
 
Der riesige Park in Pawlowsk
mal sehen, ob ich es schaffe und nach der Arbeit noch öfter dort spazieren gehen oder Berichte schreiben werde. Fest vorgenommen habe ich es mir auf jeden Fall...
 
 







 
Sonnenuntergang & Weiße Nächte
 


Übernachten am Strand

Der Leninplatz morgens um 3



Kanalfahrt
 
 





 
 
Blick von der Isaakskathedrale über die Stadt
 
 
 
Eine Portion Glück zum Dessert :)
 
 
Auf den kleinen Fahrscheinen, die man hier in der Straßenbahn oder in den Bussen bekommt, steht eine 6-stellige Nummer. Wenn die Summer der ersten drei Ziffern genauso groß ist, wie die der hinteren drei Ziffern, soll das Glück bringen, aber nur wenn man den Fahrschein auch ist.
Und so ließen wir es uns auf unserer ersten und einzigen Straßenbahnfahrt auch gut schmecken, wobei jeder aber zum Glück nur einen halben Zettel schlucken musste, immerhin ist Glück ja das Einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt ;)
 
Und Glück haben wir wohl einiges:
 
 
 
Dieser kleine Vogel, der sich auf einem Vorsprung an einer Kanalmauer versteckt, gehört mit seinen gerade mal 11 cm zu den kleinsten Denkmälern der Welt und erinnert an den kleinen Helden aus einem beliebten russischen Kinderabzählvers. Es heißt, wer es schafft, eine Münze so zu werfen, dass sie auf dem kleinen Vorsprung liegen bleibt, darf sich etwas wünschen.
Als wir auf einem (eigentlich kurzen) Spaziergang 10 Kopeken auf der Straße fanden, beschlossen wir spontan den kleinen Vogel zu besuchen und es selbst zu versuchen.
Dreimal dürft ihr raten, wie die Geschichte endet...
Ein anderes Pärchen, das für seinen Wunsch schon ein ganzes Säckchen mit Münzen im Kanal versenkt hatte, schaute jedenfalls nicht schlecht, als wir unsere eine Münze falle ließen und dann gut gelaunt weiterschlenderten ;)
 
 


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